Die ersten Erfahrungen auf Koh Rong Samloem
Am Freitag, 16. Okt 2009 im Topic 'Kambodscha'
Die erste Nacht war sehr warm, aber angenehm. Der dünne Seidenschlafsack ist genau das Richtige hier. Der Bungalow, in dem ich untergebracht bin, ist nicht gerade luxeriös, spartanisch trifft es eher: Zwei Stockbetten und in den freien Ecken je ein Brett als Regel in einem drei mal vier Meter großem Raum. Hinter einer weiteren Tür öffnet sich das Bad: Eine Toilette und ein großes blaues Kunststofffaß, gefüllt mit Wasser. Oben schwimmend eine topfgroße Schöpfkelle, die Dusche und Klospülung in einem ist. 4 qm, das ist es!
Der Bungalow ist gut belüftet, da die Wandbretter durch bleistiftbreite Spalte getrennt sind. Jedes Bett ist mit einer dünnen Matraze und einem Moskitonetz ausgestattet. Ferienlagerstimmung! Aber was brauch ich hier mehr. Die Temperaturen bewegen sich hier zwischen 28° und 32°, tags wie nachts. Das Meer ist zwischen 27° und 29° warm. Wenn diesen Monat die Regenzeit zu Ende geht, kommen sicherlich noch ein paar Grad dazu.
Der zentrale Ort ist der Haupt-Bungalow oder 'main bungalow' wie wir hier sagen. Hier beginnt der Tag und hier endet er auch. Die ca. 10 Meter lange Meerfront des Bungalows ist offen und man kann hier, Wie an einem offenen Tresen, bei einer ersten Tasse Tee am Morgen gemütlich die Bucht und die kleine gegenüberliegende Insel beobachten. Vorallem vor dem Frühstück hat man hier die beste Ruhe.
Der Bungalow ist so ca. 10 x 20 Meter groß und bietet alles, was wir für den Tag brauchen. Drei in Reihe gestellte Tische bieten Platz für gut zwei dutzend Gäste. Tische und Stühle sind echt rustikal und sehr individuell, da sie einfach aus Holzresten zusammen genagelt wurden. Hier gibt es Frühstück um halb acht, Mittagessen gegen zwölf und Abendessen gegen 18 Uhr.
Mit der Zeit nimmt es hier keiner so genau. Vor allem unsere Köchinnen nicht. Aber die Armen müssen sich ja auch dauernd uns anpassen, da die Tage hier immer anders verlaufen, als geplant. Das Wetter bestimmt den Rhythmus. Je nachdem ob es regnet oder nicht, können wir hier den Strand von gestrandetem Müll reinigen (Beach Clean-Up), uns um die Mangrovenanzucht kümmern (Mangroves Project) oder tauchen. Beim Tauchen spielt auch unser Boot die 'Aqua Age' eine große Rolle. Wenn sie mal wieder auf einer Fahrt zum und vom Festland ist und das Wetter nicht mitspielt, ist sie mal einen oder vielleicht auch drei Tage weg und wir müssen am Hausriff tauchen. Mit dem Boot können wir weiter entferntere Orte wie Corner Bar, Corral, Backdoor, Lazy Beach oder Vietnamese Bay betauchen.
Die Tauchgänge dienen unterschiedlichen Zwecken: Die Riffe vom Müll reinigen (Reef Clean-Up), Seepferdchen aufstöbern und dokumentieren (Seahorse Survey) oder einfach nur Spaß haben - muss auch mal sein!
Eigentlich sind wir 24 Stunden an der frischen Luft. Das macht mächtig Appetit. Das Essen ist wirklich ausgezeichnet, wenn auch nicht gerade abwechslungsreich. Aber immerhin abwechslungsreicher als das, was auf die Teller unserer Nachbarn im Dorf kommt. Der Morgen startet mit einem Nudelgericht. Mal dünne mal breite NUdeln mit Gemüse und Ei oder Fleisch. Das größte was bisher French Toast (Toastscheiben in Ei getunkt und angebraten). Dazu steht immer Sweet Chilli Sauce, Ketchup, Sojasoße oder frische gemahlener Pfeffer auf dem Tisch.
Mittags und Abends und mancvhmal auch morgens gibt es - keiner hätte es gedacht: Reis. Dazu zaubern unsere Köchinnen Mah Dot und Net's Frau (keiner kennt so richtig ihren Namen) prima Gerichte. In der Regel sind das Variationen von Fleisch mit Gemüse oder Ananas oder als Curry, also auf Kokosnussmilch-Basis. Der Renner sind die mit Hackfleisch gefüllten Tomaten oder der Weißkohl-Karotten-Hackfleisch Eintopf. Manchmal gibt es auch ein Omelette dazu. Der Knüller war aber Spaghetti Bolognese! Mir persönlich mundet auch der gebratene Fisch. Den gab es bislang aber selten.
Nach fast zwei Wochen Inselleben geht es heute für eine Nacht auf's Festland die Freuden der Zivilisation geniesen. Ganz oben steht eine heiße Dusche und ein Eis. Es soll einen ordentlichen Italiener in Sihanoukville/Kampong Som geben. Mal sehen ob er Marco das Wasser reichen kann ;-)
Der Bungalow ist gut belüftet, da die Wandbretter durch bleistiftbreite Spalte getrennt sind. Jedes Bett ist mit einer dünnen Matraze und einem Moskitonetz ausgestattet. Ferienlagerstimmung! Aber was brauch ich hier mehr. Die Temperaturen bewegen sich hier zwischen 28° und 32°, tags wie nachts. Das Meer ist zwischen 27° und 29° warm. Wenn diesen Monat die Regenzeit zu Ende geht, kommen sicherlich noch ein paar Grad dazu.
Der zentrale Ort ist der Haupt-Bungalow oder 'main bungalow' wie wir hier sagen. Hier beginnt der Tag und hier endet er auch. Die ca. 10 Meter lange Meerfront des Bungalows ist offen und man kann hier, Wie an einem offenen Tresen, bei einer ersten Tasse Tee am Morgen gemütlich die Bucht und die kleine gegenüberliegende Insel beobachten. Vorallem vor dem Frühstück hat man hier die beste Ruhe.
Der Bungalow ist so ca. 10 x 20 Meter groß und bietet alles, was wir für den Tag brauchen. Drei in Reihe gestellte Tische bieten Platz für gut zwei dutzend Gäste. Tische und Stühle sind echt rustikal und sehr individuell, da sie einfach aus Holzresten zusammen genagelt wurden. Hier gibt es Frühstück um halb acht, Mittagessen gegen zwölf und Abendessen gegen 18 Uhr.
Mit der Zeit nimmt es hier keiner so genau. Vor allem unsere Köchinnen nicht. Aber die Armen müssen sich ja auch dauernd uns anpassen, da die Tage hier immer anders verlaufen, als geplant. Das Wetter bestimmt den Rhythmus. Je nachdem ob es regnet oder nicht, können wir hier den Strand von gestrandetem Müll reinigen (Beach Clean-Up), uns um die Mangrovenanzucht kümmern (Mangroves Project) oder tauchen. Beim Tauchen spielt auch unser Boot die 'Aqua Age' eine große Rolle. Wenn sie mal wieder auf einer Fahrt zum und vom Festland ist und das Wetter nicht mitspielt, ist sie mal einen oder vielleicht auch drei Tage weg und wir müssen am Hausriff tauchen. Mit dem Boot können wir weiter entferntere Orte wie Corner Bar, Corral, Backdoor, Lazy Beach oder Vietnamese Bay betauchen.
Die Tauchgänge dienen unterschiedlichen Zwecken: Die Riffe vom Müll reinigen (Reef Clean-Up), Seepferdchen aufstöbern und dokumentieren (Seahorse Survey) oder einfach nur Spaß haben - muss auch mal sein!
Eigentlich sind wir 24 Stunden an der frischen Luft. Das macht mächtig Appetit. Das Essen ist wirklich ausgezeichnet, wenn auch nicht gerade abwechslungsreich. Aber immerhin abwechslungsreicher als das, was auf die Teller unserer Nachbarn im Dorf kommt. Der Morgen startet mit einem Nudelgericht. Mal dünne mal breite NUdeln mit Gemüse und Ei oder Fleisch. Das größte was bisher French Toast (Toastscheiben in Ei getunkt und angebraten). Dazu steht immer Sweet Chilli Sauce, Ketchup, Sojasoße oder frische gemahlener Pfeffer auf dem Tisch.
Mittags und Abends und mancvhmal auch morgens gibt es - keiner hätte es gedacht: Reis. Dazu zaubern unsere Köchinnen Mah Dot und Net's Frau (keiner kennt so richtig ihren Namen) prima Gerichte. In der Regel sind das Variationen von Fleisch mit Gemüse oder Ananas oder als Curry, also auf Kokosnussmilch-Basis. Der Renner sind die mit Hackfleisch gefüllten Tomaten oder der Weißkohl-Karotten-Hackfleisch Eintopf. Manchmal gibt es auch ein Omelette dazu. Der Knüller war aber Spaghetti Bolognese! Mir persönlich mundet auch der gebratene Fisch. Den gab es bislang aber selten.
Nach fast zwei Wochen Inselleben geht es heute für eine Nacht auf's Festland die Freuden der Zivilisation geniesen. Ganz oben steht eine heiße Dusche und ein Eis. Es soll einen ordentlichen Italiener in Sihanoukville/Kampong Som geben. Mal sehen ob er Marco das Wasser reichen kann ;-)
rd1,
Samstag, 31. Oktober 2009, 18:37
Hallo Kollege in der Fremde,
das liest sich ja spannender als ein Roman! Ich hoffe, es folgen noch mehrere dieser Art, in der Hoffnung, dass du vor Ort genau so viel Spaß hast wie ich hier beim Lesen.
Vor allem hoffe ich, dass es dir gut geht und alles auch so läuft wie du es dir vorstellst.
Mach´s gudd und Gruß aus dem Saarland.
Rüdiger
das liest sich ja spannender als ein Roman! Ich hoffe, es folgen noch mehrere dieser Art, in der Hoffnung, dass du vor Ort genau so viel Spaß hast wie ich hier beim Lesen.
Vor allem hoffe ich, dass es dir gut geht und alles auch so läuft wie du es dir vorstellst.
Mach´s gudd und Gruß aus dem Saarland.
Rüdiger